Sind Sie genervt, dass Sie ständig mehr administrative Aufgaben zu erledigen haben, so wie jetzt wieder durch Einführung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes und die DSGVO verursacht? Sind Ihre Recruiting-Prozesse noch „analog“ und viel zu aufwändig? Haben Sie Angst vor Haftungsrisiken und gehen deshalb zögerlich mit der Durchführung der betrieblichen Altersvorsorge um? Sind Sie (als Unternehmen) schon sexy oder wollen Sie es gern sein, müssen es aber erst noch werden?
Nun, was es auch ist, dieses Buch zeigt Ihnen ganz neue Wege auf. Wege, die noch die wenigsten Unternehmen gehen, obwohl Sie mehr als überfällig sind.
Sie kennen sicherlich den Spruch: „Wer immer nur das Gleiche tut, was er bislang getan hat, wird auch nur das bekommen, was er schon immer bekommen hat.“
Diese Aussage ist in Bezug auf die Hürden, die vor den Unternehmen in den nächsten Jahren stehen werden, nicht mehr richtig. Heute ist die Aussage richtig: „Wer immer nur das Gleiche tut, was er bislang getan hat, wird deutlich weniger bekommen als zuvor!“
Vermutlich denken Sie: „Ja, so langsam müsste ich mal was in der Richtung tun, es ist wohl fünf vor zwölf.“
Ich sage Ihnen: Es ist bereits zwei nach zwölf. Tun Sie etwas, bevor es fünf nach zwölf ist!
Sie wären nicht der Erste, der Prozesse verschläft, die später nicht mehr aufholbar sind und sich damit selbst vom Markt fegt.
Verwunderlich ist, dass Unternehmen seit Jahren sämtliche Kundenbindungsregister ziehen, aber keine Mitarbeiterbindungsmaßnahmen einleiten. Warum erkennen viele Unternehmer aber nicht die Zeichen der Zeit, dass in den nächsten mindestens 20 Jahren mehr Arbeitnehmer den Arbeitsmarkt verlassen, als solche, die neu auf den Arbeitsmarkt kommen. Warum wird hier gewartet bis Brände gelöscht werden müssen, anstatt sofort Brandverhütungsmaßnahmen einzusetzen. Denn mit jedem Tag, den Sie zögern, wird der Rückstand auf andere Unternehmen größer.
Manchmal höre ich in Unternehmen, dass die Fluktuationsrate gar nicht so groß sei. Man habe langjährige Mitarbeiter. Das mag ja sein. Nur heißt das ja trotzdem nicht, dass die Mitarbeiter motiviert sind und dass Sie alles richtig gemacht haben. Wer sagt Ihnen denn, dass der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin nicht schon längst innerlich gekündigt hat und nur noch bei Ihnen ist, mangels anderer vielleicht regionaler Alternative. Ein Mitarbeiter, der zwar langjährig bei Ihnen ist, aber innerlich gekündigt hat, der wird Ihnen sicherlich keinen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Er wird früher oder später Krankheitskosten verursachen. Denn wer sich mit seiner Tätigkeit nicht mehr identifiziert, der schlunzt so vor sich hin, ist unzufrieden und permanente Unzufriedenheit macht erwiesenermaßen krank. Unzufriedene Mitarbeiter verursachen übrigens auch einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden! Hier muss dann sogleich die Frage gestellt werden: Wer „verursacht“ denn unzufriedene Mitarbeiter?
Vermutlich fragen Sie sich auch noch, was meine zuletzt aufgeworfenen Fragen bezüglich Liquidität, Creditreform oder der betrieblichen Altersvorsorge mit der Mitarbeiterbindung zu tun haben?
Eine ganze Menge, wie Sie später im Buch noch herausfinden werden. Seien Sie versichert, dass ich die von mir aufgeworfenen Fragen auch beantworten werde!